Hilfe für Schimpansenfrau

23. Oktober 2015

Ein zweites Leben für Lolita

Lolita, 34-jährige Schimpansenfrau

Lolita, 34-jährige Schimpansenfrau

Die Erna-Graff-Stiftung engagiert sich für eine Schimpansenfrau in Burkina Faso. Ihr schweres Schicksal hat uns tief berührt und wir werden alles tun, um ihr ein schimpansenwürdiges Leben zu ermöglichen.

Die Schimpansin, Lolita, wurde von der Berliner Tierärztin Marthe Arends im Jahr 2012 durch einen glücklichen Zufall im verfallenen Zoo von Bobo-Dioulasso entdeckt. Seither hat die Tierschützerin nichts unversucht gelassen, Lolita zu einem besseren Leben zu verhelfen. Ihr Engagement kann jetzt endlich Früchte tragen, denn die Erna-Graff-Stiftung für Tierschutz wird alle nötigen Kosten für die Umsiedelung der Schimpansenfrau in ein neues Heim übernehmen!

Nun heißt es, Hürden nehmen!

Animal Public und Pro Wildlife unterstützen uns hier engagiert und tatkräftig auch mit ihren Ideen, Netzwerken, Kenntnissen und Kontakten vor Ort. Dies soll uns bei diesem großen Projekt weiterhelfen.

Lolita und ihre Retterin Marthe Arends

Lolita und ihre Retterin Marthe Arends

Tierärztin Marthe Arends ist froh, die Erna-Graff-Stiftung nun als starken Partner gefunden zu haben. „Lolita ist 34 Jahre alt und hat wohl ihr ganzes Leben in dem Zoo verbracht. Ich habe sie kennengelernt, als sie an einer kurzen Eisenkette festgebunden war und – wohl nicht zum ersten Mal – nahe vor dem Hungertod stand“, so Marthe Arends geschockt. Ein einsames Leben war das noch dazu. Lange musste sie ohne die Gesellschaft und den Trost von Artgenossen sein. Ein schreckliches Dasein für ein Lebewesen, das die Fähigkeit hat, komplexe soziale Beziehungen aufzubauen. Schimpansen benötigen freundschaftliche und familiäre Bindungen zu Artgenossen, um psychisch und physisch heil zu bleiben. Menschen sind kein Ersatz dafür! Mit Recht ist dann auch ihr Misstrauen gegenüber den Menschen leider gewachsen.

Marthe Arends hat es mit ihrer großen Geduld und Fürsorge geschafft, das Vertrauen der Schimpansenfrau zu gewinnen. Beide wurden so etwas wie Freundinnen. Marthe konnte sogar nach und nach das Leben für Lolita in ihrem Gefängnis erträglicher gestalten.

Ein guter Anfang – aber noch kein Happy End.

Ein trauriges Bild: Lolita angekettet in ihrem Gefängnis inmitten von Müll

Ein trauriges Bild: Lolita angekettet in ihrem Gefängnis, inmitten von Müll

Marthe, Lolita und die Erna-Graff-Stiftung wollen mehr erreichen: Ein richtiges zu Hause muss gefunden werden, in dem für Lolita endlich ein schimpansenwürdiges Leben möglich wird und es noch viele schöne Jahre für Lolita werden.

Die Erna-Graff-Stiftung wird immer wieder auch über Lolita und ihr Schicksal berichten.
Alle weiteren Schritte zum Projekt: „Ein zweites Leben für Lolita“ sind unter www.Erna-Graff-Stiftung.de zu finden.

TV-Tipp:
Marthe Arends wird am Montag, 26. Oktober 2015, im SAT.1 Frühstücksfernsehen (zwischen 5.30 und 10 Uhr) zu sehen sein.

Um auf dem Laufenden zu bleiben: Jetzt Erna-Graff bei Facebook liken:
www.facebook.com/ErnaGraffStiftung/

Berlin, 23. Oktober 2015 / fb

Lesen Sie auch diese verwandten Artikel:

Zurück zur übergeordneten Seite:

Ein zweites Leben für Schimpansin Lolita

Ein zweites Leben für Schimpansin Lolita

Seit Oktober 2015 setzen wir uns für die Rettung der 37-jähringen Schimpansendame Lolita aus einem baufälligen Zoo…

mehr

Copyrights © 2024 Erna-Graff-Stiftung. All Rights reserved.