Welttierschutztag

4. Oktober 2025

Tierschutz ist auch eine verpflichtende Aufgabe der Politik und der öffentlichen Hand! – und die schaut weg!

Die Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik, ist angehalten den Tierschutz in der Fläche nachhaltig zu sichern und zu stärken. Politischen Versäumnisse sowie der fehlenden Bereitschaft entsprechende Mittel bereitzustellen hat dazu geführt, dass die Lage sich in den letzten Jahren nicht verbessert, sondern sogar noch weiter zugespitzt hat.

Die  Produktion tierischer Produkte steht wissenschaftlich und gesellschaftlich unter wachsender Kritik. Ob Tierquälerei, Nitratbelastung oder Methanausstoß – die industrielle Tierhaltung hat viele schädliche Facetten.

Unsere Tierschutzvereine bieten eine flächendeckende Vorsorge zur amtlichen Verwahrung von Tieren (Aufnahme von Fund-/Einziehungs- und Unterbringungstieren) an. Darüber hinaus wird die Möglichkeit der Aufnahme von Tieren aus privaten Haushalten angeboten, die aus den unterschiedlichsten Gründen abgegeben werden müssen. Diese Institutionen halten somit systemrelevante Einrichtungen bereit, die die Funktionsfähigkeit von Teilen des Gesamtsystems „Kritischer Infrastruktur“ aufrechterhalten und tragen damit unmittelbar zur Sicherstellung der Versorgung der Bevölkerung mit einer wichtigen Dienstleistung (Unterbringung von Tieren, Daseinsvorsorge zur Sicherstellung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung) bei. Die Tiere, die Tierschutzvereine und ihre Mitarbeitenden leiden unter den o. g. Folgen der politischen Versäumnisse sowie der fehlenden Bereitschaft, entsprechende Mittel bereitzustellen.

Noch immer werden in Deutschland von Zirkussen Elefanten, Tiger oder Löwen von Vorstellung zu Vorstellung gefahren. Aufgrund der unzureichenden Haltungsbedingungen entwickeln viele Wildtiere im Zirkus Verhaltensstörungen.

Deutschland ist weiterhin der zentralen Umschlag- und Absatzmarkt für exotische Heimtiere und andere Wildtiere. Die darus resultierenden Gefahren für Gesundheit, Sicherheit, Biodiversität und die Unversertheit der Tiere wird seitens der Politik ignoriert.  Es gibt in Deutschland keine Regelung zur Haltung von und zum Handel mit exotischen Heimtieren.

Über den Welttierschutztag:
Der Welttierschutztag geht zurück auf den Heiligen Franz von Assisi, den Schutzpatron der Tiere, der am 4. Oktober 1228 heiliggesprochen wurde. Jährlich nutzen Tierschützer den Tag, um auf das Leid der Tiere auf-merksam zu machen, welches durch den Menschen verursacht wird.

BIlödnachweis: Foto-von-Matthias-Oben-von-Pexels-pexels-matthias-oben-3687957.jpg

 

 

Copyrights © 2025 Erna-Graff-Stiftung. All Rights reserved.