18. November 2016
„Die Einführung der Verbandsklage in Berlin ist ein längst überfälliger Schritt zur Verbesserung des Tierschutzes in dieser Stadt.“ Mit diesen Worten begrüßt der Vorsitzende der ERNA-GRAFF-Stiftung für Tierschutz, Dr. Eisenhart von Loeper, eine wichtige Neuregelung des geplanten Koalitionsvertrages, den gestern SPD, Bündnis90/Die GRÜNEN und Die LINKE veröffentlicht haben.
Als dringend geboten erweise sich auch die Einführung eines hauptamtlichen Tierschutzbeauftragten, um die schon lange beklagten Vollzugsdefizite vor allem im Bereich der Tierversuche und der Tierhaltung abzubauen.
Die beabsichtigten Maßnahmen werden nach Auffassung von Loepers dazu beitragen, dem Anliegen des Tierschutzes in Berlin einen gesteigerten Stellenwert beizumessen. Über die Koalitionsvereinbarung hinaus müsse der Tierschutz jetzt auch in anderen Bereichen gestärkt werden. Das gelte vor allem auch für den Hochschul- und Bildungsbereich, dem sich die ERNA-GRAFF-Stiftung besonders verbunden fühlt. Es gelte nach wie das berühmte Wort Albert Schweitzers: Tierschutz ist Erziehung zur Menschlichkeit.