11. Juni 2019
Wir freuen uns auf den Sommerurlaub, aber wohin mit unserer Katze während unserer Abwesenheit? Damit die Urlaubsreise sorgenfrei und entspannt für alle Beteiligten wird, geben wir hier Tipps zur Unterbringung unserer Hauskatzen.
Katzen werden von ihren Menschen eher selten mit in den Urlaub genommen. Auf eine ‚Reisekatze‘ trifft man nur gelegentlich auf Campingplätzen oder in Ferienhaussiedlungen und staunt dann über ihr stählernes Nervenkostüm und die feste Bindung an ihre Menschen, deren Gesellschaft ihr offenbar wichtiger ist als die gewohnte Umgebung.
Den meisten Katzen aber wird man mit einer Reise wohl keinen Gefallen tun und lässt sie daher besser zu Hause.
In der Regel bleibt die Katze während des Urlaubs ihrer Besitzer in der eigenen Wohnung und wird hier von einem Katzensitter versorgt. Alternativ zieht sie für die Dauer der Urlaubszeit zu Freunden oder Familie der Halter um oder aber wird in einer Tierpension betreut.
Wir geben Tipps dafür, was beachtet werden sollte.
In den eigenen vier Wänden bleiben zu können, ist für die meisten Katzen sicherlich die beste Lösung. Zum Verlust des vertrauten Menschen kommt dann nicht auch noch der Stress der Eingewöhnung in eine fremde Umgebung. Allerdings ist es nicht für jede Katze schön, wenn der Kontakt mit Menschen auf ein winziges Zeitfenster im 24 Stunden Tag zusammenschrumpft. Lebhafte und junge Tiere würden jetzt sehr unter Vereinsamung und Langeweile leiden müssen.
Hält man zwei oder sogar mehr Katzen im Haushalt, ist das alleine bleiben nicht ganz so schlimm.
Vorab: ein gewerblicher Tiersitter braucht wie der Betreiber einer Tierpension eine Genehmigung nach § 11 des Tierschutzgesetzes. Nach einem Tiersitter mit Referenzen kann man sich beim örtlichen Tierheim erkundigen. Auch manche Katzenpensionen bieten Hausbetreuung an.
Idealerweise kennt man den Katzensitter bereits als verlässlichen, katzenerfahrenen und katzenliebenden Menschen. Vor allem dann, wenn man den Katzensitter noch nicht so gut kennt, ist es sinnvoll, seine Aufgaben schriftlich festzuhalten: wie oft soll er kommen, wie viel Zeit bei der Katze verbringen, wie oft die Katzentoilette säubern, etc.. Dazu sollte man auch eine kleine schriftliche Charakterisierung der Katze mit ihren Vorlieben und Besonderheiten anlegen: Hat sie Angst vor lauten Geräuschen? Wo versteckt sie sich gerne? Lässt sie Fellpflege zu (wichtig bei Langhaarkatzen)?
Für eine gute Vorbereitung auf den kommenden Urlaub, sollte man:
Katzen können während sie in der Obhut des Katzensitters sind verunfallen, krank werden, aus der Wohnungstür flitzen, aus dem Fenster fallen oder vom Freigänger-Spaziergang nicht zurückkommen. In diesen Fällen sollte der Katzensitter nicht viel Zeit verlieren müssen, um Hilfe zu bekommen.
Um auf Nummer sicher zu gehen, sollte man
Zieht die Katze zum Katzensitter um, muss sie sich zwar in die neue Umgebung einfinden, hat aber auch mehr Ansprache und Betreuung. Vielleicht kann das schon vor dem Urlaub ein paar Tage lang geprobt werden, so dass alle mal austesten können, wie sie miteinander zurecht kommen.
Zusätzlich zu den oben aufgelisteten Vorkehrungen sollte man
Vorab: Der Betreiber einer gewerblichen Tierpension muss eine Genehmigung dafür durch den Nachweis von Sachkunde nach §11 des Tierschutzgesetzes vorweisen.
Um einen Platz in einer Katzenpension muss man sich bereits längere Zeit vor dem Urlaub kümmern, denn nicht nur die Plätze sind begehrt, sondern die Katze muss auch die nötigen Gesundheitsatteste vorweisen können. Welche dies sind und welche Fristen nach Operationen und Impfungen eingehalten werden müssen, muss man unbedingt bereits einige Zeit vor dem Urlaubsantritt erfragen.
Hier sollte man sich darauf einrichten, dass
Eine Pension, die den Nachweis über die Gesundheit ihrer Pensionsgäste nicht einfordert, sollte man nicht in Betracht ziehen.
Alle Tipps hier gelten natürlich mehr oder weniger vollzählig auch für andere Haustiere!
Viel Spaß im Urlaub!
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