Ein zweites Leben für Schimpansin Lolita

Seit Oktober 2015 setzen wir uns für die Rettung der 37-jähringen Schimpansendame Lolita aus einem baufälligen Zoo in Burkina-Faso ein. Die Berliner Tierärztin Marthe Arends hatte Lolita dort in einem verwahrlosten Gehege, angekettet an einer kurzen Eisenkette, gefunden. In dem Gehege lebte Lolita ohne Kontakt zu Artgenossen und war nach Einschätzung der Tierärztin schon mehrmals dem Hungertod nahe.

Schimpansin Lolita soll in eine Auffangstation umgesiedelt werden.

Mit Unterstützung der Erna-Graff-Stiftung konnte die Tierärztin die schlimmsten Zustände für Lolita entscheidend verbessern: Eine ausreichende Versorgung mit Futter ist nun gewährleistet, Lolita wurde von ihrer Kette befreit und das Gehege wurde gereinigt und renoviert. Doch auch diese Verbesserungen kommen noch lange keinem artgerechten Leben für eine Schimpansin gleich. Deswegen arbeiten wir an einer Umsiedlung Lolitas in eine Auffangstation in Nigeria, wo sie zusammen mit Artgenossen ein neues Leben beginnen kann. Nach knapp drei Jahren ist uns nun der Durchbruch gelungen: Sowohl Lolitas Besitzer als auch die zuständigen Behörden vor Ort haben der Umsiedlung zugestimmt.

Um Lolita ein neues Leben zu ermöglichen und die Umsiedlung nun endlich umsetzen zu können, sind wir auf Ihre Spenden angewiesen.